Soft Skills mit E-Learnings entwickeln
Soft Skills sind ein essentieller Bestandteil des Arbeitsalltages und gewinnen auch auf dem Arbeitsmarkt zunehmend an Bedeutung. Es handelt sich dabei um sogenannte Schlüsselqualifikationen, die über die berufliche Qualifikation weit hinausgehen. Gleichzeitig könnte man Soft Skills auch als Charaktereigenschaften bezeichnen, denn sie umfassen nicht nur antrainierte Verhaltensmuster, sondern auch kommunikative, soziale, persönliche und methodische Kompetenzen, die im beruflichen Alltag sehr gefragt sind. Ein guter Grund also, Soft Skills mit E-Learnings zu entwickeln.
Warum sind Soft Skills wichtig?
Berufliche Qualifikation wird in erster Linie erlernt. Im Rahmen einer Ausbildung oder eines Studiums lernen Menschen die fachlichen Kompetenzen, um später im Berufsleben erfolgreich zu sein. Diese Fähigkeiten werden antrainiert – Soft Skills kommen dagegen oft zu kurz. Für echte Erfolge sind diese aber ebenso wichtig. Und während das Erlernen von Hard Skills im beruflichen Kontext meist sehr schnell und effektiv gelingt, brauchen Soft Skills deutlich mehr Zeit und Geduld. Es hängt schließlich auch immer von der eigenen, individuellen Persönlichkeit ab, welche sozialen, kommunikativen und methodischen Kompetenzen vorliegen – und welche erst mühsam erlernt werden müssen. E-Learnings können dabei helfen, Soft Skills zu entwickeln und so die berufliche Kompetenz zu steigern.
Es gibt zahlreiche Soft Skills, die im beruflichen Alltag eine Rolle spielen. Hier einige Beispiele:
- Kommunikation (im Team, mit Kunden, mit Arbeitgebern bzw. Angestellten)
- Überzeugungskraft und Argumentation
- Verhandlungsfähigkeit
- Kritik- und Feedbackkompetenz
- Aktives Zuhören
- Präsentationstechniken
- Nonverbale Kommunikation, Gestik, Mimik etc.
- Rhetorik
- Reaktionsfähigkeit auf neue Situationen
- Networking
- Moderationskompetenz
- Problemlösung, Organisationsvermögen und Frustrationstoleranz
- Empathie, emotionale Intelligenz, interkulturelle Kompetenz
- Selbstreflexion
- Engagement, Zielstrebigkeit
Viele dieser Fähigkeiten – und natürlich noch viele weitere – können auch nachträglich erlernt werden, wenn sie nicht ohnehin Bestandteil der Persönlichkeit sind. Genau hier setzen E-Learnings an, die Soft Skills vermitteln sollen. Davon profitieren Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen – und auch der Arbeitsalltag selbst kann verbessert werden.
In welche Kategorien werden Soft Skills unterteilt?
Bevor Sie Soft Skills mit E-Learnings entwickeln können, sollten Sie zunächst die verschiedenen Kategorien kennen, in die diese Kompetenzen unterteilt werden:
- Soziale Soft Skills: Zu den sozialen Soft Skills zählen u. a. Teamfähigkeit, Empathie und Integrationsvermögen. Man könnte die sozialen Soft Skills auch durchaus als Charaktereigenschaften bezeichnen. Manche Menschen verfügen bereits über eine Vielzahl sozialer Soft Skills, andere müssen in diesem Bereich gesondert gefördert werden.
- Persönliche Soft Skills: Bei den persönlichen Soft Skills spricht man von (beruflichen) Fähigkeiten, die sich bei einzelnen Personen im Laufe der Zeit entwickelt haben. Dazu zählen Teamfähigkeit, aber auch Eigenständigkeit, Entscheidungsfähigkeit und Lernbereitschaft. Hier hat jeder Mensch individuelle Stärken und Schwächen. Es gilt, die Schwächen auszugleichen und die Stärken zu fördern.
- Methodische Soft Skills: Die methodischen Soft Skills beziehen sich konkret auf die Grundlagen der Arbeit. Hierzu zählen zum Beispiel die Belastbarkeit, das Organisationsvermögen, das analytische Denken, strategisches Vorgehen oder Kreativität. Auch Führungspersonen müssen über methodische Soft Skills verfügen, zum Beispiel das Delegieren von Arbeiten oder die effektive Gesprächsführung mit Mitarbeitern.
- Kommunikative Soft Skills: Bei den kommunikativen Soft Skills unterscheidet man noch einmal zwischen nonverbaler und verbaler Kommunikation. Zu diesem Bereich der Fähigkeiten zählen z. B. die Fähigkeit, aktiv zuhören zu können, Rhetorik, Durchsetzungsvermögen bei Diskussionen, Networking und Verkauf.
- Digitale Soft Skills: Etwas verändert haben sich die Anforderungen an Soft Skills mit dem Aufkommen des digitalen Arbeitens. Immer mehr Mitarbeiter arbeiten aus dem Home Office – und so sind auch neue Soft Skills gefragt. Als digitale Soft Skills bezeichnet man u. a. die Fähigkeit, auch via Online-Meetings durch digitale Kommunikation und Körpersprache zu kommunizieren und die Interaktion mit Kollegen, Vorgesetzten oder Mitarbeitern aufrecht zu erhalten. Ferner gilt der Umgang mit datenschutzrelevanten Informationen als digitaler Soft Skills, denn auch hier gilt es, ein Gespür für die Sensibilität der Daten zu entwickeln.
Soft Skills und E-Learnings – wie passt das zusammen?
Auf den ersten Blick erscheint es schwierig, soziale und kommunikative Soft Skills mit E-Learnings zu entwickeln. Tatsächlich können aber verschiedenste Szenarien in E-Learnings trainiert werden, um so die eigenen Soft Skills zu verbessern. Es dauert etwas, bis diese Kompetenzen „in Fleisch und Blut“ übergegangen und wirklich fester Bestandteil des eigenen Könnens sind. Während Hard Skills, also berufliche Fähigkeiten und berufliches Wissen, schnell auswendig gelernt werden können, erfordern Soft Skills etwas mehr Übung, ehe man sie tatsächlich anwenden kann.
Praxisbeispiel Soft Skills mit E-Learnings entwickeln – AUC Training
Aus unserem beruflichen Alltag können wir ein ganz konkretes Beispiel nennen, bei dem es erfolgreich funktionierte, Soft Skills mit E-Learnings zu entwickeln. Gemeinsam mit der Akademie der Unfallchirurgen (AUC) entwickelten wir ein E-Learning, das feste Abläufe im Schockraum sicherstellen sollte. Dafür mussten die notwendigen Soft Skills mit E-Learnings trainiert werden – denn in kritischen Momenten kommt es auf jede Sekunde an.
Ziel war es, eine schnelle Reaktionsfähigkeit von nur 3 Sekunden im Rahmen der Schockbehandlung sicherzustellen. Dafür müssen eine reibungslose Kommunikation und ein funktionierendes Teamwork vor Ort gegeben sein. Nur durch die nahtlose und schnelle Zusammenarbeit von Ärzten, Pflegern und weiterem Klinikpersonal ist es möglich, Patienten in kritischen Situationen das Leben zu retten.
Grundlage dessen war ein Initialkurs vor Ort, bei dem alle notwendigen Hard Skills vermittelt wurden. Später wurden die Soft Skills via E-Learnings vermittelt, um so eine reibungslose Zusammenarbeit zu ermöglichen. Wir von SmartXplain waren für die Umsetzung dieses E-Learnings zuständig und haben den Fokus hier klar auf Kommunikation und Teamwork gelegt. So konnte ein fester Ablaufplan für den Schockraum entwickelt werden, bei dem nicht nur die technischen Fähigkeiten sitzen, sondern auch die Zusammenarbeit des Teams aufeinander abgestimmt ist.
Soft Skills durch E-Learnings vermitteln – für mehr beruflichen Erfolg
Arbeitnehmer und Arbeitgeber profitieren gleichermaßen davon, die Soft Skills mit E-Learnings zu verbessern. Mitarbeiter können zu echten Verkaufstalenten werden oder die Zusammenarbeit im Team verbessern, Führungskräfte profitieren von verbesserten Führungsmethoden und damit zufriedeneren Mitarbeitern. Die Möglichkeiten, Soft Skills mit E-Learnings zu entwickeln, sind unglaublich umfassend – von sozialer Kompetenz bis hin zu methodischen Soft Skills und Soft Skills für Führungskräfte bietet sich ein breites Spektrum an. All diese Fähigkeiten nehmen im Anschluss einen positiven Einfluss auf das Arbeitsverhältnis, die Kundenbindung, den Verkauf und die berufliche Qualifikation der Mitarbeiter.
Möchten Sie ein wirklich erfolgreiches Unternehmen führen, sollten Sie sich bei der Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter daher nicht nur auf die (ebenfalls wichtigen) Hard Skills fokussieren, sondern auch im Bereich Soft Skills unterstützen – und das mit einem E-Learning, das zeit- und ortsunabhängig genutzt werden kann. Möchten Sie Soft Skills mit E-Learnings entwickeln, sind wir von SmartXplain genau der richtige Ansprechpartner. Hier finden Sie unsere Kontaktdaten. Wir freuen uns auf Ihre unverbindliche Anfrage!