E-Learning Strategie für Unternehmen: Darauf kommt es an
E-Learnings gelten im Unternehmen als eine zeitgemäße Form der Mitarbeiterqualifizierung – und immer mehr Unternehmen setzen auf eine E-Learning Strategie für Unternehmen. Damit diese Strategie jedoch gelingt, müssen zunächst die Mitarbeiter überzeugt und E-Learnings erstellt werden, die mit einem echten Mehrwert einhergehen. Wo es sinnvoll ist, eine E-Learning Strategie zu implementieren, wie Sie Ihre Mitarbeiter davon überzeugen und worauf es bei einer E-Learning Strategie für Unternehmen ankommt, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Wann ist eine E-Learning Strategie für Unternehmen sinnvoll?
Eine E-Learning Strategie für Unternehmen sollte effektiv, flexibel und dennoch strukturiert sein. Doch damit sie auch sinnvoll eingesetzt werden kann, muss innerbetrieblicher Bedarf bestehen und das Interesse seitens der Mitarbeiter gegeben sein. Zuvor sollten daher folgende Fragen gestellt werden:
- An welchen Stellen ist eine E-Learning Strategie sinnvoll?
- Sind meine Mitarbeiter daran interessiert, sich über E-Learnings weiterzubilden? Und wenn ja, welche Vorteile haben sie davon?
- Sind alle Mitarbeiter, die das E-Learning nutzen sollen, auf demselben Wissensstand?
- Welches Wissen ist es, das die Mitarbeiter durch die E-Learning Strategie vermittelt bekommen sollen?
Finden Sie zunächst Antworten auf diese Fragen, wenn Sie eine E-Learning Strategie für Ihr Unternehmen entwickeln möchten. Besteht ein grundsätzlicher Nutzen, betrachten Sie auch die möglichen Vorteile. Diese ist beispielsweise gegeben, wenn…
- …Mitarbeiter Interesse daran haben, sich weiterzubilden,
- …neue Mitarbeiter durch die E-Learning Strategie gewonnen werden sollen oder können,
- …die Einarbeitung oder Spezialisierung von Mitarbeitern durch E-Learnings möglich gemacht werden soll oder
- …im ganzen Unternehmen neues Wissen bekanntgegeben werden muss.
Wie geht man bei einer E-Learning Strategie für Unternehmen vor?
Eine E-Learning Strategie setzt eine umfassende Planung voraus. Einerseits gilt es, die E-Learnings für Unternehmen möglichst strukturiert zu erstellen, andererseits sollten sie gleichermaßen wissensvermittelnd und flexibel anwendbar sein, um möglichst viele Mitarbeiter oder Kunden damit anzusprechen. Wie das am besten gelingt, haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Schritt 1: Zielgruppe definieren
Im ersten Schritt wird die Zielgruppe definiert. Aufgrund der zahlreichen Einsatzmöglichkeiten von E-Learnings im Unternehmen ist das nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint. Als Zielgruppe kommen nicht nur bestehende Mitarbeiter in Frage, denen neues Wissen vermittelt werden soll, sondern auch Bewerber und Neueinsteiger, die beispielsweise von einem vereinfachten Onboarding mit E-Learnings profitieren. Aber auch für Kunden bieten sich E-Learnings an, zum Beispiel für Anwendungshinweise oder Produktvorstellungen.
Bevor die E-Learning Strategie für das Unternehmen umgesetzt wird, sollte nach der Zielgruppendefinition auch der Bedarf der Zielgruppe ermittelt werden: Profitieren Ihre Mitarbeiter oder neue Mitarbeiter von einem E-Learning? Haben Sie Produkte im Sortiment, die für Kunden genauer vorgestellt werden müssen oder die einer intensiven Anleitung benötigen? Können Sie das Onboarding oder Outboarding einfacher gestalten, wenn dafür ein E-Learning zur Verfügung steht?
Schritt 2: Lernziele planen und festlegen
Die Lernziele eines E-Learnings sollten möglichst klar definiert sein. Je messbarer der Wert ist, desto besser können Sie im Anschluss an die Lernmaßnahme ermitteln, ob Ihre Mitarbeiter oder Kunden von dem E-Learning profitiert haben. Dabei unterscheidet man klar zwischen internen und externen Lernzielen.
- Interne Lernziele: Interne Lernziele befassen sich mit unternehmensinternen Themen. E-Learnings mit internen Zielen werden für die Einarbeitung, Weiterbildung oder Spezialisierung von Mitarbeitern genutzt. Dementsprechend wird das E-Learning auch ausschließlich innerhalb des Unternehmens verwendet. Das Lernziel ist hier, dass Mitarbeiter oder Neueinsteiger im Unternehmen eigenständig das Wissen erlangen können, das sie im beruflichen Alltag benötigen.
- Externe Lernziele: Externe Lernziele richten sich in erster Linie an den Kunden, bringen aber auch innerhalb des Unternehmens viele Vorteile. Bei besonders komplexen Produkten kann eine E-Learning Strategie sinnvoll sein, um den Kunden die Anwendung genauer zu erklären. So lassen sich Anrufe beim Kundenservice reduzieren und Mitarbeiter entlasten. Die Zielgruppe ist dennoch klar als Kunde definiert – das Lernziel ist, dass der Kunde den Umgang mit dem Produkt eigenständig erlernt.
Schritt 3: Inhalte definieren
Im dritten Schritt wird die E-Learning Strategie für Unternehmen konkretisiert, indem die Inhalte für die geplanten E-Learnings festgelegt werden. Durch die besondere Flexibilität, die mit E-Learnings für Unternehmen einhergeht, können sie in zahlreichen Bereichen verwendet werden. Wichtig ist, dass die Inhalte immer auf die Zielgruppe und die Lernziele zugeschnitten wurden. So bieten sich beispielsweise E-Learnings mit folgenden Inhalten in Unternehmen und Betrieben aller Art an:
- Onboarding: Machen Sie neuen Mitarbeitern den Einstieg so einfach wie möglich, indem sie alles Wissenswerte rund ums Unternehmen – von Geschichte bis hin zum alltäglichen Geschäftsablauf – in einem E-Learning vermitteln. Dauerhafter Zugriff stellt sicher, dass neue Mitarbeiter die Informationen zu jeder Zeit auffrischen können.
- Weiterbildungen: In Zeiten des Fachkräftemangels ist es sinnvoll, das vorhandene Personal bestmöglich zu schulen und weiterzubilden. Weiterbildungen über E-Learnings bieten nicht nur ein hohes Maß an Flexibilität, sondern sind auch für Mitarbeiter sehr interessant, da sie das Lernen ganz einfach in den Arbeitsalltag integrieren können, wenn es gerade passt.
- Produkterklärungen: Es kommen neue Produkte ins Sortiment und sowohl Mitarbeiter als auch Kunden müssen die Funktionen erst kennenlernen? Mit einem E-Learning können Sie das notwendige Wissen ganz einfach vermitteln. Natürlich können E-Learnings auch bei neuen technischen Geräten oder einer neuen Software als bequeme und effektive Fortbildung verwendet werden, um Mitarbeiter zu schulen.
Es gibt noch viele weitere Einsatzgebiete, die eine E-Learning Strategie im Unternehmen sinnvoll machen. Als Inhaber oder Führungskraft wissen Sie sicher selbst am besten, an welchen Stellen ein E-Learning sinnvoll erscheint.
Schritt 4: Realisierung der E-Learning Strategie
Im letzten Schritt wird die E-Learning Strategie für Unternehmen realisiert und umgesetzt. Wenden Sie sich dafür am besten an einen professionellen E-Learning Partner wie SmartXplain, damit Sie nicht nur die Inhalte gezielt übermitteln und effektiv die Zielgruppe ansprechen können, sondern auch alle relevanten Lernmechanismen und Lerntypen beachten, um das E-Learning so gewinnbringend wie möglich einsetzen zu können.
Nicht nur die Inhalte müssen in einem E-Learning klar strukturiert sein, auch die Einhaltung didaktischer Grundlagen spielt eine wesentliche Rolle, wenn es um den Erfolg der E-Learning Strategie für Unternehmen geht. Nur mit strategisch geplanten E-Learnings ist es möglich, Mitarbeiter deutlich schneller und effektiver zu schulen und die Vorteile des digitalen Lernens vollumfassend zu nutzen.
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